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Tuna Empire まぐろ帝國

Bei der schieren Fülle des japanischen h-Manga Materials, ist es fast unmöglich alle guten Künstler zu besprechen. Darüber hinaus wird es immer schwieriger bestimmte Manga-Alben oder -Seiten einem bestimmten Künstler zuzuordnen. Dafür hat die Branche zuviele ungenannte "Worker" die den diversen Künstlern hilfreich zur Seite stehen und im gleichen Zeichenstil Hintergründe, Figuren oder sogar ganze Seiten übernehmen, um den "Output" an fertigen Seiten, beim strengen Zeitplan der Verlage, zu bewältigen.

Leichter wird es, wenn man nur die "wirklich Guten" herauspickt - und über einen Namen stolpert man eigentlich fast immer: Tuna Empire.

Neben dem "englischen" Pseudonym Tuna Empire wird manchmal auch der japanische Name Maguro Teikoku * genannt. "Maguro Teikoku" wird ins englische übersetzt zu Tuna Empire.

Seine ersten Veröffentlichungen sind handwerklich, sprich Qualitativ, noch recht durchwachsen und der heute so unverwechselbare sichere Zeichenstrich befand sich noch im entstehen.

Mittlerweile hat Tuna Empire ein exzellentes Charakter-Design entwickelt, das in seiner Gestaltung mittlerweile einzigartig und unverwechselbar ist. Seine Figuren werden meist sehr schlank mit einem längeren Mittelkörper (Brust/Bauch) gezeichnet. Dadurch wirken die Figuren und Körperhaltungen oftmals elitär, elegant und leicht aristokratisch steif. 
Die Bild-/Seitenaufteilung ist Manga-typisch, wirkt jedoch nicht ganz so "überladen" wie bei einigen seiner Kollegen. Obwohl einem beim Anblick seiner Zeichnungen das Gefühl beschleicht, diesen Stil schon hundertfach gesehen zu haben, entwickeln seine Charaktere doch ihren ganz eigenen Charme, den "Tuna Empire-Touch".

Seine stärksten und stilsichersten Alben sind Shihonshugi no Seishin (資本主義の精神, Der Geist des Kapitalismus, The Spirit of Capitalism) von 2004, Houkago Dorei Kurabu (放課後奴隷倶楽部, After School Sex Slave Club) von 2005 und Katei no Jijou (家庭の事情, Family circumstances) aus dem Jahr 2006.

Die genannten Bände erzählen eine in sich zusammenhängende Geschichte; aufgeteilt in mehreren Episoden.

Fast all seine Sammelbände sind ein wilder Mix aus sauber ausgeführten, detailreichen Kurzgeschichten, aber auch flüchtigen, schnell gezeichneten Kurzstorys - oftmals mit dem Künstler selbst als Helden - mit integrierten Cartoon-Elementen.

Der Geist des Kapitalismus (so auch auf dem japanischen Cover in deutsch geschrieben) ist wohl sein populärster Band soweit. Darin wird ein satirischer Blick auf das kapitalistische, japanische Geschäftsleben versucht - mit leichten Anspielungen auf westliche Investoren, die oftmals als Invasoren angesehen werden. In einem leistungsorientierten Land, indem der Büroalltag bestimmt kein Zuckerschlecken ist, reflektiert Tuna Empire diese Welt mit seinem ganz eigenen sexualisierten, humoristisch, sarkastischen Blick.
Hauptcharakter Sayori ist eine fleissige Büroangestellte, die um die Bedürfnisse der hartarbeitenden männlichen Belegschaft bemüht ist. Im "brustfreien" Arbeitsblazer sorgt sie neben frischen Kaffee, für befriedigende "Blowjobs" und stressabbauenden Sex. Letzteres durchaus auch im zeitsparenden "Gangbang"-Modus.

Was auf dem ersten Blick äußerst sexistisch anmutet, wirft einen pikanten und durchaus realen Blick hinter die Kulissen. In japanischen Unternehmen wurde (heute wohl eher nicht mehr üblich) von einer unterbezahlten "Office-Lady" neben den üblichen Arbeiten auch entspannende Massagen erwartet. In Tunas Manga wird all das ins Extreme überzeichnet. 
Das führt in der Geschichte soweit, das am Ende das hart arbeitende Büro-Mädchen von ihrer Chefin (mit deutschem WW2-Fetish-Outfit) geheiratet wird. Der Grund warum die verliebte Chefin des Unternehmens am Ende Sayori verfällt, ist etwas extrem und soll hier nicht weiter ausgeführt werden.

Nur soviel: "Der Geist des Kapitalismus" ist durchsetzt mit Hardcore/Fetisch-"Features" wie Facials, Analsex, Bukkake, Gruppensex, Cosplay, S&M-Bondage-Sex, sowie extremeren Zusätzen wie Futanari (Mädchen mit Penissen) und Toilettensex. Allerdings wird - im Gegensatz zum Rest der gezeichneten Sexspiele - nur bei den "Stuhlgangspielen" dezent ausgeblendet. Die "Sex-Inszenierungen" von Tuna Empire bleiben nichts schuldig und sich durchaus einfallsreich umgesetzt.

Der Band Katei no Jijou wird wohl nur - wenn überhaupt - zensiert in einer offiziellen englischen Übersetzung erscheinen können. Der Manga erzählt die bizarre Geschichte einer ungewöhnlichen Familie, dessen Vorsitz - seit der Vater verstorben ist - der Sohn übernommen hat. Mutter und Schwester sind dem Sohn/Bruder ergeben und agieren als freiwillige Sex-Sklavinnen bei ihren gemeinsamen Vergnügungen. In h-Manga-Geschichten ein durchaus gern verwendetes Szenario. Mit "Katei no Jijou" entstand eine variantenreiche Inzest-"Tour-de-Porn"-Geschichte mit unzähligen Sex-Spielarten.

Im heikelsten Kapitel werden Mutter und Schwester spät nachts "Gassi geführt". Standesgemäß mit Halsband und Leine. Im nahegelegenen Park wird sogleich ein kleines Sexfest veranstaltet. Zu dieser Party stößt auch ein Rudel wilder Hunde. Zoophilie ist ein absolutes Tabuthema und wurde in diversen Anime, Comic und Manga wenn nötig retuschiert oder vollständig entfernt.

Am Ende dieser recht anormalen Familiengeschichte heiratet der Sohn/Bruder seine Mutter und Schwester. Die durchaus vorhandenen gesellschaftlichen Untertöne zu vernehmen, mag in Anbetracht des seitenlangen "Sex-Overkills" schwerfallen.

Etliche Werke von Tuna Empire sind im gewissen Maße sexistisch oder abstoßend und brechen Tabus; je nachdem auf welchem Niveau die persönliche Toleranzgrenze liegt. Seine Geschichten kommen jedoch (größtenteils) ohne jegliche Gewalt oder erzwungene Erniedrigungen an Frauen aus.

Inhaltlich bleibt Tuna Empire seinen Fans nichts schuldig. Von Inzest über Lolicon, Toilettensex, Bondage und Gangbang-Orgien,... Kein Thema bleibt unerwähnt. Darauf sollte sich der Leser einstellen.

Seine Geschichten sind gezeichnete Sexfantasien - zweifelsfrei überwiegend männliche Fantasien; jedoch mit feinen Untertönen die leider allzu oft im Sexgetöse untergehen.

Die Kombination aus einer unverwechselbaren optischen Qualität und den wuchtigen, tabulosen - oftmals rasanten - Sexinhalten, gewürzt mit einer Prise Humor und Selbstironie, machen die Bände von Tuna Empire so interessant.

Das ihm eine "Botschaft" in seinen Geschichten durchaus wichtig ist, sieht man zum Beispiel in seinem Manga Nazenani Kyoushitsu (Viva Freedom), in dem politische Persönlichkeiten und Ereignisse mit Sex und sarkastischem Klamauk humoristisch "vorgeführt" werden. 
Oftmals taucht der Künstler auch selbst als Charakter in seinen Geschichten auf. Meist um sich selbst der Lächerlicheit preiszugeben.

Seine japanischen Publisher sind unter anderem Akaneshinsha, bzw. dessen Label Tenma Comics und neuerdings auch Tokyo Sanseisya und dessen Label Belle Comics. 
Der US-Verlag Icarus Publishing hat zwei Bände "After School Sex Slave Club" und "The Spirit of Capitalism" ins Englische übersetzt und als Tradepaperbacks veröffentlicht, sowie einige Kurzgeschichten in der verlagseigenen Heftserie "Comic AG" publiziert.


Veröffentlichungen/Publications Tuna Empire und Teikoku Maguro
(Auswahl/Selection):
- Dokushinsha no Kagaku ( 独身者の科學) (Untertitelt ! "Die Wissenschast die Jungensellen") (2001)
- Shiri Chichi (
しりちち) (2002) (Fujimi Shuppan)
- Minna to Issho
(2002)
- Shiri Chichi (2002)
- Shibonshugi no Seishin ("Der Geist des Kapitalismus", 2004)

- Maid Zukushi ( メイドづくし) (Eat up Maiden) (2004)
- Hatsu Date Kouryakuhou (初デート攻略法) (in etwa übersetzt mit "Guide for the first date") (2004)
- Nazenani Kyoushitsu (Viva Freedom) 
Ein abgedrehter Manga mit einer zeitreisenden Heldin, die verschiedenen geschichtlichen Persönlichkeiten begegnet. In diesem Band steht die Botschaft und Aussage der Handlung eindeutig vor den eingestreuten Sexeinlagen. (2005) (Do-Comics (= "Tokyo Sanseisya"))
- Houkago Dorei Kurabu ("After School Sex Slave Club" #1, 2005)
- Katei no Jijou ("Family Circumstances", 2006)
- Maid Ane (2010)
- Imonatsu ( 妹夏) ("Tour-de-Porn-Override Kurzgeschichten-Sammelband") (2007)
- Mahou no Moerist Lyrical Ririnka ( 魔法の萌エリスト) (2007) 
Optisch hervorragender Kurzgeschichten-Sammelband, mit der Anmutung eines Fan-Manga ("Dōjinshi"). Geschichten Mix mit Sailer Moon Charakteren, Matrix-Gestalten und etlichen weiteren Anleihen aus diversen Manga-Produktionen. Unter anderem auch eine "Kemono Sex"-Geschichte (Katzenmädchen-Sex) mit Tuna Empire persönlich.
- Lust Train
(2008) (Sammelband Kurzgeschichten)
- Airando (2009) (auch "Island" bzw. Airando Ingyaku no Shou")
- Doreizuma ("Slave Wife", 2013)

- Omamarujyu (Girls for M, Akaneshinsha, 2014)
- Houkago Dorei Club 1 (After School Slave Club Plus one) (Akaneshinsha, 2015)

Links:
japanischer Publisher

* (japanische Reihenfolge) Zu- und Vorname

Stand 2015

This translation is unedited!

 

Tuna Empire まぐろ帝國

With the sheer abundance of Japanese h-Manga material, it is almost impossible to discuss all the good artists. In addition, it is becoming increasingly difficult to assign certain manga albums or pages to a particular artist. The industry has too many unnamed "workers" to assist the various artists and take over backgrounds, figures or even entire pages in the same style of drawing to cope with the "output" on finished pages, in line with the strict timetable of the publishers.

It's easier to pick just the "really good ones" - and you almost always stumble upon a name: Tuna Empire.

Besides the "English" pseudonym Tuna Empire, the Japanese name Maguro Teikoku is sometimes also called *. "Maguro Teikoku" is the japanese translation for Tuna Empire.

His first publications are handcrafted, i. e. qualitative, still quite mediocre and the nowadays so unmistakable sure stroke was still in the process of being created.

Tuna Empire has meanwhile developed an excellent character design that is now unique and unmistakable in its design. His figures are usually drawn very slim with a longer middle body (breast/belly). Thus, the figures and postures often appear elitist, elegant and slightly aristocratic stiff.
The image/page layout is typical of Manga, but doesn't seem to be as "overloaded" as with some of his colleagues. Although looking at his drawings makes you feel like you've seen this style a hundred times before, his characters develop their own unique charm, the "Tuna Empire touch".

His strongest and most stylish albums are Shihonshugi no Seishin (資本主義の精神, Der Geist des Kapitalismus, The Spirit of Capitalism) from 2004, Houkago Dorei Kurabu (放課後奴隷倶楽部, After School Sex Slave Club) from 2005 und Katei no Jijou (家庭の事情, Family circumstances) from 2006.

The volumes mentioned here tell a coherent story, divided into several episodes.

Almost all of his anthologies are a wild mix of neatly executed, detailed short stories, but also fleeting, quickly drawn short stories - often with the artist himself as heroes - with integrated cartoon elements.

Der Geist des Kapitalismus (as written on the Japanese cover in German) is probably his most popular band so far. It offers a satirical view of capitalist Japanese business life, with slight allusions to Western investors who are often considered invaders. In a performance-oriented country, where everyday office life is certainly not a piece of cake, Tuna Empire reflects this world with its very own sexualized, humorous, sarcastic look.
The main character of Sayori is a hardworking office worker who cares for the needs of the hardworking male workforce. In the" breast-free" working blazer, it provides fresh coffee, satisfying "blowjobs" and stress relieving sex. The latter is also possible in the time-saving "gangbang" mode.

What at first glance seems extremely sexist, throws a piquant and quite real look behind the scenes. In Japanese companies, an underpaid "office lady" expected relaxing massages in addition to the usual work, which is probably no longer commonplace today. In Tuna's manga, all this is overdrawn to the extreme.
That leads in the story so far, that in the end the hard working office girl is married by her boss (with German WW2-Fetish-Outfit). The reason why the in love boss of the company falls for Sayori at the end is a bit extreme and should not be explained here.

Just so much:"The Spirit of Capitalism" is interspersed with hardcore/fetish"features" such as facials, anal sex, bukkake, group sex, cosplay, S&M bondage sex, as well as more extreme additives such as Futanari (girl with penis) and toilet sex. However - in contrast to the rest of the drawn sex games - only in the "stool games" discreetly faded out. The "sex stagings" by Tuna Empire are not guilty of anything and have been imaginatively implemented.

The band Katei no Jijou will probably only be able to appear - if at all - censored in an official English translation. The manga tells the bizarre story of an unusual family whose presidency - since his father passed away - the son took over. Mother and sister are devoted to the son/brother and act as voluntary sex-slaves in their mutual amusements. In h-manga stories, this is a very popular scenario. Katei no Jijou "is a varied incest" Tour-de-Porn "story with innumerable sex games.

In the most delicate chapter, mother and sister are "walked" late at night. With collar and leash. In the nearby park there is a small sex festival. A pack of wild dogs will also join this party. Zoophilia is an absolute taboo subject and has been retouched or completely removed in various anime, comic and manga if necessary.

At the end of this quite anomalous family history, the son/brother marries his mother and sister. It may be difficult to hear the existing social undertones in view of the page-long "sex overkills".

Many of Tuna Empire's works are to a certain extent sexist or repulsive and break taboos, depending on the level of personal tolerance. His stories, however, get along (mostly) without any violence or forced humiliation to women.

In terms of content, Tuna Empire give his fans anything. From incest to lolicon, toilet sex, bondage and gangbang orgies,... No subject remains unmentioned. The reader should be prepared for this.

His stories are drawn sex fantasies - unquestionably predominantly male fantasies; however, with subtle undertones that unfortunately all too often go down in the sex noise.

The combination of an unmistakable optical quality and the massive, taboo - often fast-paced - sex content, spiced with a pinch of humour and self-irony, make Tuna Empire's volumes so interesting.

The fact that a "message" is quite important to him in his stories can be seen, for example, in his manga Nazenani Kyoushitsu (Viva Freedom), in which political personalities and events with sex and sarcastic clambake are humoristically "presented".
Often the artist himself also appears as a character in his stories. Mostly to ridicule yourself.

His Japanese publishers include Akaneshinsha and his label Tenma Comics, and more recently Tokyo Sanseisya and his label Belle Comics.
US publisher Icarus Publishing has translated two volumes of "After School Sex Slave Club" and "The Spirit of Capitalism" into English and published them as tradepaperbacks, as well as several short stories in the publishing house's own series "Comic AG".

Tuna Empire als Manga-Charakter
Ausschnitt aus dem "heiklen" Kapitel
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